bewaldetem Flächenanteil nimmt Deutschland einen Spitzenplatz im europäischen Vergleich ein. Aufgrund des streng gelebten Grundprinzips der Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft wird sichergestellt, dass nicht mehr Holz eingeschlagen wird, als nachwächst.⁷
Der Baustoff Holz weist zudem einen überdurchschnittlichen Wärmeschutz auf. Bereits bei geringer Dicke existiert ein vergleichsweise hoher Wärmedurchgangswiderstand. Für einen gleichen Wärmedurchgangskoeffizienten muss eine Wandkonstruktion aus Holz beispielsweise lediglich 16 cm dick sein, wofür Kalksandstein 34 cm, Beton 38,5 cm und ein Ziegelmauerwerk 39,5 cm benötigt.⁸
Aus diesem Grund ist der Baustoff Holz ideal für energieeffiziente Gebäude. Aber auch für die energetische Modernisierung von Bestandsgebäuden ist Holz aufgrund der trockenen und zeitsparenden Bauweise sowie seinem geringen Gewicht von großem Vorteil.⁹
Des Weiteren reguliert Holz durch seine porenartige Struktur automatisch das Raumklima in Wohnräumen. Die Mikrolufteinschlüsse sorgen hier für einen Ausgleich zwischen Umgebung und Wohnräumen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit dämpft Holz den Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit, wohingegen bei geringer Luftfeuchtigkeit im Raum Wasserdampf vom Holz abgegeben wird.¹⁰
Der nachwachsende Rohstoff Holz ist umweltfreundlich und ideal für die CO²-Bilanz, denn Bäume fangen CO² ein, behalten den Kohlenstoff (C) und liefern Sauerstoff (O²) wieder an die Umgebung ab. So ermöglicht ein nachhaltig genutzter Wirtschaftswald das „Ernten“ von Bäumen, die CO² speichern, und das Nachpflanzen neuer Bäume bietet wiederum die Möglichkeit zur Speicherung/Bindung von CO².¹¹ Ein Kubikmeter Holz entlastet die Atmosphäre um rd. eine Tonne CO². Dazu kommt, dass Holz als Werk- und Baustoff keine CO²-Ausstöße verursacht, die zum Beispiel bei der Herstellung von Beton oder Ziegeln anfallen.¹²
Sie sehen, vieles spricht für den Werk- und Baustoff Holz.